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Churros backen: So gelingt die Zubereitung des spanischen Gebäcks

Eine süße Erinnerung an einen Ausflug auf den Rummel oder an unbeschwerte Urlaubstage, Churros sind ein beliebtes Spritzgebäck aus Spanien. Sie haben die typische längliche Form mit einem sternförmigen Querschnitt, da sie durch eine Sterntülle in heißes Fett gespritzt werden. In Spanien wird diese Delikatesse zu jeder Tageszeit gerne gegessen, am liebsten als Chocolate con Curros oder mit Zucker und Zimt am frühen Morgen oder nachts. Traditionell wird dieses Gebäck gerne nach der Silvesterparty oder am Neujahrsmorgen gegessen.

Die Herstellung

Der Churros Teig von waffelteig.de wird aus einem Brandteig hergestellt, der in heißem Öl ausgebacken und zum Schluss in Schokosoße getunkt oder mit Zucker und Zimt gewälzt wird. Für die Schokosoße kocht man 200 ml Schlagsahne zusammen mit 100 Gramm Kuvertüre in einem Topf auf. Die Masse wird solange gerührt, bis sich die Kuvertüre vollständig aufgelöst hat und anschließend in eine Schüssel umgefüllt.

Für den Brandteig nimmt man 150 ml Wasser und 50 ml Milch, 2 Esslöffel Butter, 1 Prise Zucker und 1 Prise Salz und kocht alles zusammen in einem Topf auf. Anschließend gibt man 120 Gramm Mehl dazu und rührt mit einem Holz-Kochlöffel solange bis sich ein zäher Teigkloß bildet, der dann auf den Topfboden gedrückt wird, bis sich am Topfboden eine weiße Schicht bildet. Dann den Topf vom Herd nehmen, die Masse umfüllen und 3 Minuten abkühlen lassen. Die perfekte Konsistenz hat der Teig erreicht, wenn er glatt und glänzend ist und nur langsam vom Kochlöffel abfällt. Ist der Teig noch zu dünn, ist er für einen Brandteig nicht zu gebrauchen. Hier sollte überprüft werden, ob eventuell zu viele Eier hinzugefügt wurden oder der Teig nicht lange genug abgebrannt wurde.

Dann werden 2 Eier der Größe M zusammen in einer Schüssel aufgeschlagen und auf höchster Stufe in den Teig eingerührt, bis sich alles verbunden hat und eine zähe, glänzende Masse entstanden ist. Ist der Brandteig hergestellt, wird in einem breiten Topf 750 ml Fett erhitzt. Ob das Fett heiß genug ist, erkennt man, wenn man einen Holzkochlöffel in den Topf hält und sich viele Blasen um den Kochlöffel bilden. Den Teig in einen Spritzbeutel mit sternförmiger Tülle füllen und ca. 5 cm lange Stangen in das Fett spritzen. Die Teigstränge können mit einer Schere oder einem Messer abgeschnitten werden.

Zum Ausbacken sollte geschmacksneutrales Frittier Fett oder Öl verwendet werden. Wichtig ist, dass es hoch erhitzbar ist wie zum Beispiel Palmfett, Kokosfett, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Erdnussöl oder Butterschmalz. Öl sollte nur nie mit festem Fett gemischt werden. Die Churros dann von beiden Seiten 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze goldbraun ausbacken. Ist die untere Seite goldgelb ist es Zeit zum Wenden. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und anschließend in einer Mischung aus Zucker und Zimt wälzen. Während die restlichen Churros ausgebacken werden, immer wieder überprüfen, dass das Fett noch heiß genug ist. Immer nur so viele Teigstränge in das Fett geben, dass sie noch schwimmen können.

Aufbewahrung

Das Gebäck schmeckt natürlich frisch frittiert am besten. Sind die Churros einmal kalt, werden sie schnell zäh. Der Teig selber lässt sich aber sehr gut bereits am Vortag zubereiten. Er kann dann in einer Dose im Kühlschrank gelagert werden und vor der Verarbeitung einige Zeit bei Zimmertemperatur stehen gelassen werden, damit man den Teig besser in den Spritzbeutel gefüllt bekommt.

Bildnachweis:

anitty – stock.adobe.com

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